Energiekonzeption 2030

Wir waren heute bei den Stadtwerken Heidelberg im Pfaffengrund zu Gast. Wir haben viele interessante Einblicke in die Energiekonzeption und die Arbeit der Stadtwerke erhalten. Vor allem der Fernwärmeausbau und die Wärmetransformation waren zentrale Themen. Häufig ist es die Bürokratie, welche wichtige Bauprojekte im Energiebereich unnötig verzögert.

Wir danken für den tollen Nachmittag!

Nicht wieder die Studierenden vergessen!

In seinem Interview mit der RNZ (RNZ, 15.07.2022, Seite 3) mahnt der Rektor der Universität Heidelberg Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Eitel die Politik angesichts der explodierenden Energiepreise zu schnellem Handeln. Schon jetzt sei mit Mehrausgaben in Höhe von 13,6 Millionen Euro zu rechnen. Die Landesrektorenkonferenz rechnet landesweit mir Mehrkosten im Bereich von 50 Millionen Euro. Es ist für die Universitäten schlicht unmöglich diese Kosten selbst zu tragen. Dennoch hat das Land Baden-Württemberg im Gegensatz zu anderen Bundesländern noch keine finanziellen Hilfen zugesagt.
Wir teilen die Kritik des Rektors und der Landesrektorenkonferenz. Fehlende finanzielle Hilfen für die Universitäten werden fatale Folgen haben. Diese Folgen gehen weit über schlecht geheizte Hörsäle hinaus. Besonders betroffen sind die naturwissenschaftlichen Fakultäten. Jegliche Forschungsprojekte, ob in der Medizin, Physik oder Chemie stehen vor dem Aus. Ohne die notwendigen finanziellen Ressourcen und damit insbesondere ohne die entsprechende Energie ist experimentelle Forschung nicht möglich. Dies trifft Doktoranden, Studierende und Forschende gleichermaßen.
Darüber hinaus scheinen die Studierenden wieder die Personengruppe zu sein, die bei politischen Entscheidungen nicht berücksichtigt werden, wie dies schon die Erfahrungen aus den Jahren der Pandemie gezeigt haben. Bis in das Sommersemester 2021 wurden die Studierenden unfreiwillig ins Home-Office geschickt. Viele Studierende waren sowohl finanziell, fachlich als auch psychisch stark von den Folgen der Corona-Pandemie getroffen. Nun bahnt sich wieder eine ähnliche Situation an. Nicht mehr aus Gründen des Infektionsschutzes, sondern nunmehr aufgrund steigender Energiepreise, sollen die Studierenden ins Home-Office zurückkehren. Es scheint nicht so, dass das Land und auch explizit Theresia Bauer eine Lehre aus den Missständen der letzten Jahre gezogen hat.
Nach dem Hilferuf der Landesrektorenkonferenz ist nun das zuständige Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, welches von Theresia Bauer geführt wird, in der Pflicht die dringend nötige Abhilfe zu schaffen. Unser Kreisvorsitzender Benjamin Brandstetter merkt dazu treffend an: „Bauers Engagement im Heidelberger Oberbürgermeister Wahlkampf wäre in der Hochschulpolitik besser investiert“. Es ist auch zu hoffen, dass die Ministerin, sollte sie als Oberbürgermeisterin gewählt werden, nicht auch hier neue politische Ambitionen in Auge fasst, die zu einer Vernachlässigung ihrer eigentlichen Aufgaben führen.
Die sich anbahnende Energiekrise deckt zudem auch den immensen Finanzierungsstau an baden-württembergischen Hochschulen auf. Dies ist insbesondere bei Universitätsgebäuden ersichtlich. Diese verfallen sind teilweise einsturzgefährdet, aber vor allem eine energetische Katastrophe. Als besonders markantes Beispiel und Beweis für das Versagen der Hochschulpolitik lässt sich hier das Juristische Seminar der Universität Heidelberg aufführen. Bei den Mengen an Energie, die aufgewendet werden müssen, um alte Universitätsgebäude wie dieses zu heizen, überrascht die immense Steigerung der Energiekosten nicht. Dies ist in Zeiten des Klimawandels besonders beklagenswert und besorgniserregend.
Deswegen rufen wir die Ministerin Theresia Bauer dazu auf sich auf ihre Aufgaben als Ministerin zu kontrollieren und die Studierenden nicht ein weiteres Mal zu vergessen!

Statement und Demonstration gegen Studiengebühren

Am 13.07. haben wir gemeinsam mit der LHG Heidelberg gegen die Studiengebühren in Baden-Württemberg demonstriert. Für uns steht fest: Bildung darf auch hier kein Luxus sein! Unser Kreisvorsitzender Benjamin Brandstätter sagt dazu Folgendes:

Bildung und Forschung leben von Internationalität und dem Austausch. Die grüne Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat dem leider Grenzen gesetzt. Seit 2017 zahlen Personen, die außerhalb der EU stammen, Studiengebühren. Auch von Studierenden mit Zweitstudium lässt Theresia Bauer zahlen. Damit ist Baden-Württemberg bundesweit allein.
Für unseren Wissenschaftsstandort und für echte Bildungsgerechtigkeit sagen wir: weg mit der Hochschulmaut!

MdB Toncar zu Gast in Heidelberg; Wie bezahlen wir das alles?

Im Mai hatten wir Florian Toncar, Bundestags Abgeordneter und parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium, in Heidelberg zu Gast.
Er hat vom Arbeitsalltag im Ministerium erzählt und darüber, wie wir eigentlich für all die jetzt verabschiedeten Maßnahmen zahlen sollen. Vom Tankrabatt über Inflation bis zu den Auswirkungen des Ukrainekrieges hat er Einblicke in die Bundespolitik gegeben.

JuLis Heidelberg in Straßburg

Anfang Juni waren die JuLis Heidelberg zu Gast in Straßburg, bei der FDP Abgeordneten Julia Hahn. Neben spannenden Einblicken in die aktuelle Sitzungswoche konnten wir im Austausch mit Svenja und ihrem Team unsere vielen Fragen zur EU loswerden.

Stammtisch vom 11.04 auf 25.04 verschoben

Der Stammtisch, der regulär am 11.04 wäre (zweiter Montag im Monat) wird auf den 25.04. verschoben.

Außerdem wird es am 25.04 zum Semester Start ein Pub Quiz geben, mit Preis für die Gewinner!
Wie gewohnt, im Rossi, wie gewohnt um 19:30.

81. Landeskongress in Schwäbisch Gmünd

Nach 2 Jahren Pandemie gab es den ersten Landeskongress wieder in Präsenz. In Schwäbisch Gmünd, einer erstaunlich okayen Stadt, trafen sich 120 junge liberale aus ganz Baden-Württemberg.
Die Delegation aus Heidelberg hatte ein paar Corona bedingte Leerstellen, dennoch waren wir zu zehnt vor Ort. 81 lako delegation
Nach Wahlen des neuen Landesvorstandes und allerlei anderen nötigen Bürokratischen Prozessen ging es auch ans eingemachte, die Programmatik. Ein Eilantrag zur Ukraine wurde diskutiert, und letztendlich einstimmig angenommen.
Auch ein Antrag bezüglich Gebühren für Religionsaustritte wurden diskutiert, das Uber Verbot in Deutschland und vieles weitere.
81. lako